Anforderungen an Videomaterial
Der Player in Virtual Venue transkodiert praktisch jede Videodatei, die hochgeladen wird, automatisch. Die Dateigröße für den Upload über das Virtual Venue-Backend ist auf 25 GB begrenzt.
Dieser Artikel bietet einige Tipps um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Video-Formate
Es können die meisten Medienformate in die Virtual Venue hochgeladen werden, wie z.B.:
3GP
AVI
MOV
MP4
FLV
WMV
Wenn die Kontrolle über die Auswahl des Formats gegeben ist (z. B. beim Exportieren des Videos aus einem Editor), sind folgende Formate empfehlenswert:
MP4-Containerformat
H.264-Videocodec
AAC-Audiocodec
MP4 mit H.264/AAC ist heutzutage ein allgegenwärtiges Format. Alle weit verbreiteten Tools für Schnitt, Compositing, Screencasting und Transkodierung unterstützen dieses Format.
Abmessungen und Bitraten
Was die Abmessungen angeht, so ist größer besser. Videos in 720p bzw. 1080p sind heute der Standard und eine gute Option. Wenn Ihr Originalvideo Full-HD ist, sollten Sie auch 1080p hochladen.
Da H.264 und AAC ausgezeichnete Codecs sind, müssen die Bitraten beim Hochladen nicht extrem hoch sein. Sie sollten jedoch hoch genug sein, um keine Datenverluste zu verursachen.
Der Player in Virtual Venue erstellt die endgültige Codierung für das Streaming. Wenn das Eingabeformat bereits Kompressionsartefakte aufweist, können die endgültigen Transkodierungen ziemlich schlecht aussehen.
Es folgt eine Übersicht über das bevorzugte Format, die Abmessungen und die zu verwendenden Audio-/Videobitraten. Wenn Videos in diesen Formaten hochgeladen werden, ist der Player in Virtual Venue in der Lage, qualitativ hochwertige Transkodierungen zu erstellen und eine reibungslose Wiedergabe auf allen Geräten zu gewährleisten.
Die integrierte Transkodierung erzeugt kleinere Versionen der hochgeladenen Videos. Wenn Videos in 1080p hochgeladen werden, sehen nur Personen, deren Geräte und Verbindungen die 1080p-Wiedergabe unterstützen, diese Auflösung. Auf älteren Computern oder Handys sehen Personen i.d.R. nur Transkodierungen mit geringerer Auflösung (z. B. 360p oder 180p).
Wenn der Upload 5.1-Tonspuren enthält, bleibt der 5.1-Ton für 720p, 1080p und höher erhalten. Bei niedrigeren Auflösungen wird der 5.1-Ton auf Stereo heruntergemischt. Dies ermöglicht eine bessere Wiedergabe für das Publikum in Netzwerken mit begrenzter Bandbreite.
Videoaufzeichnungen sollten mit einer konstanten, nicht gebrochenen Bildrate vorbereitet werden. Dadurch werden Störungen während der Transkodierung vermieden. Anstatt Videos beispielsweise mit variablen 29,97 fps (Bilder pro Sekunde) zu kodieren, sollten konstante 30 fps gewählt werden.
Zusätzliche Einstellungen
Es gibt noch viele weitere Einstellungen im Zusammenhang mit der Videokodierung. Hier sind einige zusätzliche Vorschläge, die beim Exportieren von Videos für den Upload beachtet werden sollten:
Progressive Bilder (z. B. 720p) anstelle von Interlacing (z. B. 720i) verwenden. Interlacing gilt nicht für Online-Videos und führt zu Artefakten, wenn man versucht, es herauszufiltern.
Ein Bildseitenverhältnis von 16:9 verwenden. Damit werden die Bildschirme vieler Monitore, Laptops, Tablets und Telefone ausgefüllt.
Ein Pixel-Seitenverhältnis von 1:1 verwenden. Ältere Sendeformate (wie PAL oder NTSC) verwenden nicht-quadratische Pixel, aber Online-Video-Pixel sind immer quadratisch. Der Player in der Virtual Venue hat möglicherweise Probleme mit der Konvertierung von nicht quadratischen Pixel-Seitenverhältnissen, was zu einem gestreckten Bild führt.
Hochzuladende Videos im MP4-Format exportieren und nicht im MOV-Format. Letzteres enthält zusätzliche Funktionen wie Bearbeitungslisten, die oft zu Problemen bei der Audio-Video-Synchronisation führen.
Falls verfügbar, das Haupt- oder Hochprofil für das H.264-Video verwenden. Diese Profile unterstützen Funktionen wie B-Frames und CABAC, was zu einer höheren Qualität bei gleicher Bitrate führt.
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